Cocktail Rezepte mit Champagner48 Rezepte



Champagner ist ein Schaumwein aus der Champagne

Champagner wird in Frankreich nach strengen Regeln angebaut und gekeltert. In vielen Teilen der Welt darf er bei keinem festlichen Moment fehlen, gilt er doch als das festlichste aller Getränke. Der Champagner durchläuft in der Flasche eine zweite Gärung, wobei die in Wein gelöste Kohlensäure entsteht. Champagner ist eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung, obgleich dies nicht auf den Flaschen vermerkt wird.

Während Champagner markenrechtlich geschützt ist, müssen andere Schaumweine je nach Herkunft und Herstellung als Sekt bezeichnet werden. Schaumweine, die durch Flaschengärung hergestellt wurden, haben je nach Herkunftsland unterschiedliche Namen. Nicht immer rechtfertigt der Name Champagner auch seinen Preis. So ist es zu vermuten, dass der Kunde vor allem bei großen Marken auch einen Teil der Vermarktung mitträgt.

Es ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass Champagner den strengsten Herstellungsauflagen unterliegt. Zu denen zählen vor allem ein streng abgegrenztes Anbaugebiet, Anbauvorschriften und Pflanzdichte, Ertragsbeschränkung und eine obligatorische Handlese, sowie schonende, sofortige Pressung, Flaschengärung und Mindestlagerzeit auf der Hefe. Zudem ist es bei Flaschen zwischen o.375 und 3.o Liter Fassungsvermögen verboten, den Schaumwein nach der Flaschengärung in Tanks zu füllen, um die Hefe abzufiltern. Dieser Vorgang wird auch als Transvasierverfahren bezeichnet.

Für den Geschmack des Champagners ist es vor allem ausschlaggebend, dass das Terroir, auf dem die Champagnerreben wachsen, einmalig ist. Das Gebiet auf dem die Champagnerreben wachsen dürfen, wurde am 22.7.1927 genau festgelegt und seitdem nicht nennenswert verändert. Für Champagner werden drei wesentliche Rebsorten verwendet, zwei rote Rebsorten und eine weiße. Das Verhältnis, in dem die Rebsorten miteinander gemischt werden, bestimmt den Charakter des Champagners.

Die Pflanzdichte für die Rebsorten, die bei der Herstellung von Champagner verwendet werden, ist wesentlich höher als bei den meisten anderen Weinbaugebieten. Der Höchstertrag darf 15.5oo kg/Hektar nicht überschreiten und kann in schwierigen Jahren deutlich darunter gesenkt werden. Um die Trauben nicht unnötig zu beschädigen, muss die Lese per Hand erfolgen. Gelesen wird in Körbe oder kleine Behälter, die so konzipiert wurden, dass der Saft nicht zurückgehalten wird. Die Grundweinsorten werden so schnell wie möglich abgepresst, damit so wenig roter Farbstoff wie möglich in den Grundwein gelangt. In der Regel findet keine Maischegäre zur Gewinnung von Rose-Champagnern statt.