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Mit Whiskey kommt ein Lebenswasser nicht nur aus Schottland

Der Whiskey ist ein Alkohol, dessen erste Erwähnung bereits im Jahre 1736 stattfand. Die Abstammung des Namens ist schottisch-gälisch und der Begriff lässt sich am einfachsten mit Lebenswasser übersetzen. Der Whisky an sich entsteht durch alkoholische Gärung und Destillation. Ursprünglich wurden auch andere alkoholische Brände mit Würzzusätzen als Whisky bezeichnet.

Bei der Herstellung des Whiskys wird das Getreide zunächst geschrotet und dann mit Wasser angesetzt. Bei diesem Vorgang entsteht die Maische, welche später in Gärbehälter gegeben und vergoren wird. Die dabei entstehende Flüssigkeit ist mit Bier vergleichbar und enthält zwischen fünf und zehn Prozent Alkohol. Das distiller´s beer muss dann mehrfach destilliert werden. Die dabei entstehenden Dämpfe werden aufgefangen und kondensiert. Sie müssen mit Wasser rückverdünnt und schließlich für viele Jahre in Holzfässern gelagert werden. Bei der Lagerung entweichen im Schnitt 2,5 Prozent des enthaltenen Alkohols durch die Poren der Fässer. Nachdem der Reifeprozess abgeschlossen ist, muss der Whisky für gewöhnlich verschnitten, filtriert und schließlich in Flaschen abgefüllt werden. In der Regel ist es zudem so, dass der Whisky nochmals verdünnt wird.

Eine gesonderte Form der Herstellung findet man beim Single Malt Whisky. Dabei wird Malz vergoren. Dieses Malz wird normal gemaischt, dann aber nach fünf bis acht Tagen getrocknet. Dabei wird mehr oder weniger Torf verbrannt, was vielen Whiskys den typischen Rauchgeschmack beibrachte. Heute erfolgt dies in der Regel in speziellen Betrieben. Bekannte Whiskysorten kommen ganz klar aus Schottland, gilt es doch als Heimat des Whiskeys.

Schottischer Whisky wird in relativ wenigen Brennereien hergestellt. Es gibt jedoch auch Whisky aus Irland, Amerika (bekannt wohl am ehesten Jim Beam und Jack Daniel´s) aber auch aus Kanada, Japan und sogar aus Deutschland. Jedoch auch die Schweiz, Österreich und mehrere andere Länder können mit einer eigenen Whiskyproduktion aufwarten.

Es gibt eine Vielzahl Argumente, die über die Güteklasse eines Whisky Auskunft geben. Dazu gehört die Angabe darüber, ob man einen blended Whisky oder einen Single Malt vor sich hat. Doch auch die Frage nach der Lagerung im Holzfass ist nicht unwichtig. Im Prinzip kommt es letztlich darauf an, ob man an einem Whisky Geschmack finden kann oder nicht. Der Whisky kann noch so gut und teuer sein, wenn er dem Einzelnen nicht schmeckt, bringt auch die beste Qualität nicht viel.


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