Gläser nach Glasarten

Immer das passende Glas

Gläser, es gibt sie in mannigfaltiger Form und Größe, doch können sie Aussehen und Geschmack eines Getränks in erstaunlicher Weise positiv beeinflussen. Damit Sie dahingehend passende Gläser für jede Gelegenheit finden, gibt es hier eine kleine Einführung mit nützlichen Tipps für den planvollen Kauf.

Ein Cocktail, fantasievoll gemixt, schmeckt noch mal so gut und wirkt prächtiger, wenn er aus dem richtigen Glas von seinen Liebhabern getrunken wird. Für den soliden Anfang reichen Sekt-, Wein-, Bier- und Schnapsgläser vollkommen aus. Ihre Cocktailbar benötigt nicht zwingend einen kompletten Satz an Gläsern. Ein Minimum für die Hausbar ist durchaus in Ordnung. Natürlich können Sie zu gegebenem Anlass auch zu Alternativen greifen. Ihre Kollektion kann dann, wenn Sie sich endgültig entschieden haben, Stück für Stück vergrößern, erneuert und aufgebessert werden. Dabei lohnt es sich zumeist mehrere Gläser desselben Typs in einem Kauf zu erledigen. Vorsicht wird geboten, denn oft sind ganz bestimmte Gläser auch von bekannten Marken nur über einen kurzen Zeitraum im Handel verfügbar. Manchmal können dann Funde auf Flohmärkten oder das Internet mit seinen vielen Anbietern wie z.B. Ebay aushelfen.

Das erste Problem, dass sich findet, wenn Sie Gläser kaufen wollen ist ihre enorme Mannigfaltigkeit. So gibt es etwa Wein-, Trester-, Cocktail-, Whiskey-, Cognac-, Sekt-, Bier-, Schnaps- oder Grappa Gläser und auch dort gibt es viele Unterarten wie Rotwein-, Weißwein-, Südwein-, Portwein- und Rose Gläser oder – um bei unserm eigentlichen Thema zu bleiben – Cocktailschalen, Tumbler, Sourgläser, Ballongläser, Kelche, Tulpen, Flöten, Bowle- und hitzebeständige Gläser, Martini-, Shot- und Fancy Gläser, Whiskey- oder Old-fashioned-Gläser und Highball- oder Collinsgläser, um hier nur einige zu nennen. Sehr nützlich ist es, wenn man sich zuvor ein Fachgeschäft mit großer Auswahl sucht, sich dort individuell beraten lässt und dann vor dem Kauf in einem Spirituosenladen einmal von der gewünschte Geschmacksfülle des Endproduktes während einer Probe überzeugt.

Schliff und Einfärbungen sorgen bei vielen bunten Cocktails optisch für Ablenkung vom Wesentlichen, weshalb darauf eher verzichtet werden sollte.

Je nach Finger- und Handgefühl sollte auf die Höhe der Gläser geachtet werden. D.h. Sie sollten sich rechtzeitig auf lange, mittlere oder kurze Stiele einigen. Wichtig hierbei kann sein, dass die Gläser in etwa in ihrer Stielhöhe – wenn sie einen Stiel besitzen – mittig einzuordnen sind. Genauer, sie sollten sowohl zu ihren Händen, aber auch zu denen ihrer Frau oder Freunde passen.

Achten Sie sorgsam auf die Dicke der Glaswände! Dünne Gläser lassen sich schneller kühlen und haben oft einen reineren Klang, verlieren dafür aber auch rascher an Kälte. Dicke Gläser sind zwar schwerer und klingen oft miserabel, gewinnen durch ihren Boden sehr an Festigkeit und Stand. Dünne Gläser – vor allem der Rand – lassen Sie manche Geschmackserlebnisse um ein vielfaches intensiver erleben. Optimal ist demnach ein Glas mit dünnem Rand und eher dickem Boden. Allgemein sollten Sie die Gläser immer nach bestimmten Kriterien hin überprüfen, d.h. gefallen sie ästhetisch, geben sie ein gutes Handgefühl und vor allem sind sie zweckmäßig. Sicher wollen Sie z.B. keinen Caipirinha mit teurem Cachaça mixen und ihn dann in ein Glas mit dünnem Boden gießen, um dann verzweifelt festzustellen, dass sie die Limettenachtel nun nicht mehr stampfen können, da ihnen sonst der Boden des Glases zerbricht. Kurz und bündig, Sie haben Mist gebaut. Damit Ihnen das nicht passiert, folgen Sie nun den verschiedenen Verknüpfungen, wenn Sie sich für nähere Informationen zu den einzelnen Glastypen interessieren und weiterlesen möchten!