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Sekt ist in Deutschland sehr beliebt

Wer gerne frische Cocktails trinkt, die leicht auf der Zunge perlen, der wird sich in der Regel für einen Sektcocktail entscheiden. Das prickelnde Gefühl ist einfach unvergleichlich und bietet darüber hinaus im Normalfall auch noch ein tolles Geschmackserlebnis, welches die Beliebtheit dieses Getränks erklärt.

Die Herstellung von Sekt stammt ursprünglich aus Frankreich, wo auch heute noch der berühmte Champagner erzeugt wird. Den Sekt in der heutigen Form hat ein gewisser Georg Christian von Kessler aus Esslingen am Neckar im Jahre 1826 entwickelt. Dieses Getränk erlangt so schnell Beliebtheit, dass bereits zu Anfang des 20. Jahrhunderts eine Sektsteuer eingeführt wurde. Heute beherbergt Deutschland den größten Sektmarkt der Welt, auf dem die verschiedensten Marken und Qualitäten angeboten werden.

Bei der Herstellung von Sekt wird Sektgrundwein zur Gärung in der Flasche oder in einem Tank gebracht, was zur Bildung von Kohlensäure beiträgt. Als Gärhilfe wird hierbei Hefe verwendet, die nachher gefroren wieder aus dem Kopf der Flasche entfernt wird. In der Zeit der Sektentwicklung haben sich verschiedene Gärmethoden herausgebildet, die alle in unterschiedlichen Situationen effizient und nützlich sein können.

Um ein Perlweingetränk wirklich Sekt nennen zu dürfen, muss dieses innerhalb der EU einige Auflagen erfüllen. So darf beispielsweise der Alkoholgehalt nicht unter 10% vol. sein und die geschlossene Flasche muss einen Mindestdruck von 3,5 bar aufweisen. Dazu kommt ein Grenzwert für den Schwefeldioxidgehalt in Höhe von 185mg/l. Erfüllt ein Sekt diese Bedingungen nicht, muss er unter der Bezeichnung Perlwein verkauft werden. Außerdem muss auch der Säuregehalt korrekt angegeben werden, was durch verschiedene Säurestufen geschieht, die sich an bestimmte Wertebereiche anlehnen.

In der Eu ist es also ganz genau geregelt, dass der erzeugte Sekt eine bestimmte Mindestqualität erreicht. Für einen gelungenen Cocktailabend darf natürlich auf keinen Fall fehlen, muss jedoch immer neu gekauft werden, da man eine angebrochene Flasche Sekt aufgrund des Kohlensäureverlustes nicht lange aufbewahren kann. Vor allem im Sommer sind Sektcocktails der absolute Renner, da sie erfrischen und sich bestens mit Fruchtsäften kombinieren lassen.